Spürst du?

Spürst du wie die Nacht unsere Sinne vernebelt? Dunkelheit legt sich sanft über deine Schultern, wie eine wärmende Decke, bestickt mit Sinnlichkeit. In diesem Augenblick teilt sich die Welt in zwei Zonen. Der Tag liegt fern der Begreiflichkeit. Tief verschüttet, überrollt von der Macht der Vergänglichkeit. Es zählt nur der absolute Moment. Spürst du die Nacht auch wirklich? Oder spürst du nur weil es schick ist die Nacht zu begehren. Bedenke, es geht nicht um dich, vielmehr geht es um die Wahrhaftigkeit, die Zeit gleitet langsam aus deinen Adern. Nimm dir diese Sekunde, trink sie in großen Schlucken.

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